Lyrik, Liebe und Poesie im Netz
Lyrik ließ mich Liebe fühlen,
Poesie im Netz gefischt,
schaurige Gedanken wühlen,
Gedichte einfach aufgetischt.
Ich begrüße alle Freunde verrückter, depressiver, sanfter, böser, mystischer, philosophischer, fantastischer und anderer Gedichte
auf dieser Seite. Fertig geworden bin ich leider noch nie, aber jetzt sind die Seiten neu überarbeitet. Ich hoffe, es ist ein wenig ansprechender. Ein paar Sachen habe ich raus
genommen, schaut einfach und urteilt selbst.
Oktophren (08/98)
Hast mich durchschaut,
so glaubst du nun,
nachdem du alles gelesen.
Gedichte sagen alles aus,
steht im Gesicht geschrieben.
Doch denke nicht,
das ich allein,
so viel habe erdacht.
In meinem Kopf
springen herum
der kleinen Männlein acht
und je nachdem,
worum es geht,
da meldet sich dann eins
und führt mir -
so wie jetzt - die Hand,
eigentlich ist es seins.
Zu mir, ich bin älter, weiß und männlich, also priviligiert. Geboren wurde ich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und erfreue mich am langsamen Vergessen.
Süße Schmetterlings wollten einfach nicht in meinen Bauch, also steckte ich mir eine Raupe in den Hintern. Ich stehe mit beiden Beinen fest in den Wolken, habe verständnisvolle
Ecken und warmherzige Kanten. Meinen Stoffwechsel habe ich ziemlich herunter gefahren, meist trage ich grau. Sexuell fühle ich mich wie eine lesbische Frau im Körper eines Mannes,
vermute ich zumindest und wenn mich die Raupe kitzelt, gebe ich Verse von mir, also manchmal.